Von ALL / 15.08.2025

Es gibt sowohl Dialekt als auch Hochdeutsch, und die beiden hängen eng zusammen.
Was ist ein Dialekt?
Ein Dialekt ist eine regionale Variante einer Sprache.
- Er wird in einem bestimmten Gebiet gesprochen (z. B. Bayerisch, Schwäbisch, Sächsisch, Plattdeutsch).
- Dialekte haben oft eigene Wörter, eigene Grammatik und eine besondere Aussprache.
- Sie sind meist älter als die Standardsprache und oft stark von der Geschichte der Region geprägt.
Beispiel:
- Hochdeutsch: „Ich gehe nach Hause.“
- Schwäbisch: „I gang hoim.“
- Bayerisch: „I geh hoam.“
Was ist Hochdeutsch?
Hochdeutsch (Standarddeutsch) ist die einheitliche Form der deutschen Sprache, die in Schulen, Nachrichten, Büchern und im offiziellen Schriftverkehr verwendet wird.
- Es ist nicht an eine Region gebunden.
- Entstand, um Menschen aus allen Dialektgebieten eine gemeinsame Verständigung zu ermöglichen.
- Grundlage ist die „neuhochdeutsche Schriftsprache“, die sich ab dem 16. Jahrhundert entwickelt hat.
💡 Kurz gesagt:
- Dialekt = regionale Alltagssprache
- Hochdeutsch = gemeinsame Standardsprache für alle
‚Lebenszeit’ im DLF am 15.08.2025
Vom Makel zum Markenzeichen. Erleben Dialekte einen Imagewandel?
Gäste:
Dr. Maike Edelhoff, Dialektforscherin und Lektorin
Prof. Dr. Hubert Klausmann, Dialektforscher
Prot. Dr. Ingrid Schröder, Germanistin una Sprachforscherin
Am Mikrofon: Brigitte Baetz
Hörertel.: 00800 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de